27.07.2017

[Rezension] Das Versprechen eines Sommers | Lucy Foley |

Titel: Das Versprechen eines Sommers
Originaltitel: The Invitation
Autor: Lucy Foley
Seitenanzahl: 433
Genre: Historischer Roman
Verlag:  insel taschenbuch

Inhalt
Rom, Anfang der 1950er Jahre;
Der Engländer Hal ist Journalist und lebt nach dem Krieg in Rom.
Als er eines Abends auf einer glamourösen Party landet, begegnet er dort der schönen und geheimnisvollen Stella. Beide verbringen eine Nacht miteinander, bevor sich am nächsten Morgen ihre Wege wieder trennen.
Ein Jahr später begegnen sich beide wieder, dieses Mal auf einem Schiff, Richtung Cannes. Doch dieses Mal ist Stella in Begleitung ihres Ehemannes, einem vermögendem Amerikaner.
Auch nach einem Jahr, fühlen sich Hal und Stella zueinander hingezogen und können ihre wahren Gefühle nur schwer verbergen...

 Meinung
Ganz ehrlich, ich hatte mir eine etwas andere Geschichte vorgestellt.
Ich dachte, das wird eine schöne und vielleicht auch leicht  seichte Liebesgeschichte vor der traumhaften Kulisse Südeuropas. Stattdessen bekommen wir gleich drei Geschichten geliefert, die alle sehr in die Tiefe gehen und alles andere als seicht sind!

Der Schreibstil gefiel mir stellenweise ganz gut, auch wenn er nicht flüssig ist. Die Autorin hat eine gute, bildhafte Sprache. Die Landschaftsbeschreibungen von den einzelnen italienischen Städtchen gefielen mir auch gut, und so kann man sich als Leser diese Städtchen relativ gut vorstellen,auch wenn man noch nie dort war. Auch die Stimmung und Atmosphäre der 1950er Jahre wird gut eingefangen.

Wie bereits erwähnt, bekommt man hier gleich drei Geschichten erzählt, wobei ich auf die zwei anderen Geschichten hier nicht näher eingehen möchte, da ich nicht spoilern möchte!

Die Hauptgeschichte gefiel mir nicht immer...
Denn sie hat sich oft einfach nur sooo hingezogen und konnte mich oft gar nicht unterhalten. Hätte ich dieses Buch nicht in einer Leserunde gelesen, so hätte ich es mit großer Wahrscheinlichkeit abgebrochen!

Auch mit unseren zwei Protagonisten hatte ich zunächst so meine Probleme.
Hal fand ich von  Beginn an sehr sympathisch, doch ich brauchte Zeit,um mit ihm warm zu werden. Ähnlich ging es mir mit Stella! Über Stella erfahren wir erst später, im Laufe der Geschichte, mehr. Sie hat eine bewegte Vergangenheit hinter sich, mit der man am Anfang nicht unbedingt rechnet. Sie ist mit einem viel älteren Mann verheiratet,der sie kontrolliert und sie zu der Frau gemacht hat, die sie für ihn sein soll. Die wahre Stella blieb dabei auf der Strecke!
 Fazit
Gut gefallen haben mir hingegen; die Sprache der Autorin, wenn sie von dem Leben in den 1950er Jahren erzählt und die einzelnen Orte in Süditalien und Südfrankreich, die hier beschrieben werden! Mit der Geschichte konnte ich ansonsten nicht viel anfangen. Nur die letzten Kapitel und das überraschende und so gar nicht vorhersehbare Ende haben mir gut gefallen!
Insgesamt ein schwaches Buch mit zu vielen Nebengeschichten!
2 von 5 Sternchen! Ich habe etwas anderes erwartet!


Ich Danke Lovelybooks & dem Insel Taschenbuch-Verlag für das Rezensionsexemplar + die Leserunde!

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2 Kommentare:

  1. Interessante Rezi, die Du verfasst hast. Ich muss zugeben, dass ich das Buch noch gar nicht gekannt habe, trotz der 2 Sternchen hört es sich gut an, ich werde mir mal den Titel notieren und es auf meine Merkliste setzen:)
    Liebe Grüße
    Andrea
    http://www.printbalance.blogspot.de

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  2. Hey,
    ja vielleicht kann Dich das Buch mehr überzeugen,als mich :)
    Alles Liebe
    Colette :D

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